Bericht von unserer Schriftführerin Ursula Diegelmann:
Wanderung von der Osterburg zum Kreuzberg
Am Sonntag, den 10. Juli, trafen sich bei herrlichem Sommerwetter 9 Wanderer und fuhren zum Parkplatz Osterburg, unterhalb des Kreuzberges. Am Parkplatz angekommen führte die Wanderung zunächst zur Ruine Osterburg.
Die Osterburg, auf einer Basalthöhe westlich von Bischofsheim gelegen, hat ihren Namen vermutlich von der Himmelsrichtung Osten und geht der Volkssage nach auf ein Jagdschloss der Franken aus dem 6. Jahrhundert zurück. Im hohen Mittelalter diente die Burg den Würzburger Fürstbischöfen als Verwaltungszentrum und als Grenzfeste gegen das Kloster Fulda. Die Osterburg ging im Zuge der Raubritterverfolgung unter und das Ruinenfeld wurde erst 1897 bei Waldarbeiten entdeckt. Der Verein „Freunde der Osterburg“ setzt sich für die Rekonstruktion ein, unter anderem wird der Bergfried wieder errichtet, der mit seinen zehn Metern Durchmesser einen Eindruck von dem gigantischen Bauwerk vermittelt.
Im Anschluss wanderte die Gruppe weiter hinauf zum Kreuzberg. Nach einer Mittagsrast bei Kreuzbergbier und einem guten Mittagsmahl führte die Wanderung vorbei an bunten Blumenwiesen zur Kreuzigungsgruppe. Auf dem weiteren Weg zur „Gemündener Hütte“ zeigten die Wanderer, dass sie nicht nur wandern, sondern auch singen können und sangen aus voller Kehle alle Strophen des Kreuzbergliedes. An der „Gemündener Hütte“ wurde eine kurze Kaffeepause eingelegt, bevor es bergab zum Ausgangspunkt zurück ging. Die ca. 12 km lange Wanderung führte unser Wanderwart Erhard Diegelmann.